Lüner Tag der Akut- und Notfallmedizin

Lernerfolgskontrolle „Warm-up“ (23.08.2024)

    1) Zentrale Handlungsempfehlungen für eine prähospitale Notfallintubationsnarkose beinhalten NICHT
    a) eine kritische Überprüfung der Indikationsstellung
    b) eine Präoxygenierung bei Spontanatmung mit 15 Litern Sauerstoff
    c) eine Narkoseeinleitung mit Rapid Sequence Induction (RSI)
    d) eine sofortige Überprüfung der Tubuslage mittels Kapnographie
    e) einen Verzicht auf das Vorhalten von Alternativverfahren

    2) Welches Konzept ist am ehesten zur Narkoseeinleitung bei einem hämodynamisch instabilen polytraumatisierten 80kg schweren Motorradfahrer geeignet:
    a) Eine Narkose verbietet sich in diesem Fall von selbst.
    b) 500mg Propofol
    c) 10mg Etomidat und 10mg Morphin
    d) 50mg S-Ketamin, 8mg Midazolam und 100mg Rocuronium
    e) 8mg Piritramid und 200mg Thiopental

    3) Welche ist keine reversible Ursache im Rahmen der Reanimationsleitlinie bei einem Herzkreislaufstillstand?
    a) Hypoxie
    b) Hypovolämie
    c) Hypokapnie
    d) Hypothermie
    e) Hypoglykämie

    4) Welche Vorgänge spielen im Rahmen einer Traumaversorgung bezüglich der präklinischen Gerinnungsstabilisierung eine wichtige Rolle?
    a) Eine Möglichkeit der medikamentösen Gerinnungsoptimierung im präklinischen Setting ist die Verwendung von Tranexamsäure.
    b) Metabolische Azidose und Hypothermie sollten behandelt werden.
    c) Die Vermeidung der Trauma-induzierten Koagulopathie, einem unabhängigen Prädiktor für Mortalität, ist anzustreben.
    d) Alle der oben genannten Aspekte sind richtig.
    e) Nur b und c treffen zu.

    5) Was ist keine Voraussetzungen sowohl für den Einsatz der REBOA als auch den der Clamshell -Thorakotomie?
    a) Behandlung aller anderen potenziell reversiblen Ursachen
    b) Erfahrung mit der Technik
    c) Notwendiges Equipment vorhanden
    d) Einverständnis des Teams
    e) Letzte Lebenszeichen bei stumpfen Thoraxtraumen < 60 Minuten

    6) Welche Antwort ist richtig: Sinnvolle Einsatzorte für die Anlage der REBOA sind in:
    a) Zone 0 und Zone II
    b) Zone I und Zone II
    c) Zone II und Zone III
    d) Zone I und Zone III
    e) Zone 0 und III

    7) Welche Aussage ist falsch: Mögliche Indikationen für den Einsatz einer REBOA sind
    a) das rupturierte Bauchaortenaneurysma
    b) die Typ A-Aortendissektion
    c) die Iatrogene Blutung bei Viszeral-OPs
    d) die traumatische Blutung im Beckenbereich
    e) die thorakale/abdominelle Schuss-/Stichverletzung

    8) Was ist bei der Auswahl der Zielklinik im Rettungsdienst wichtig?
    a) Bei penetrierendem Trauma des Thorax und/oder Abdomens sollte der schnellstmögliche Transport in des nächstgelegene geeignete Traumazentrum erfolgen.
    b) Zur Versorgung und Transport eines zerebralen Insultes hat man beliebig viel Zeit.
    c) Es ist sinnvoller, in einen ausgelasteten Schockraum zu fahren, als zum nächsten freien Krankenhaus.
    d) Eine mehrfache Umlagerung stellt für die PatientInnen einen erheblichen Nutzen dar.
    e) Es ist nicht sinnvoll, mit einem Polytrauma in ein Krankenhaus mit Computertomographie (CT) zu fahren, da die Strahlenapplikation nur zusätzlich schaden würde.

    9) Die Alarmierungs-Kriterien für einen Non-Trauma-Schockraum nach ACiLS beinhalten NICHT
    a) Ketoazidose
    b) SpO2 mit 6l O2-Gabe 91%
    c) Kreislaufstillstand oder ROSC
    d) Status epilepticus
    e) Nicht-Erfüllen der Kriterien der Schockraum-Alarmierung, aber als kritisch eingeschätzte PatientInnen durch das Rettungsteam

    10) Welche Aussagen treffen bezüglich des Crew Ressource Management (CRM) bei einer Schockraumversorgung zu?
    a) Derjenige/Diejenige mit der meisten Erfahrung hat immer Recht.
    b) Bei unsortierten und chaotischen Situationen lohnt sich ein „10 für 10“.
    c) Wenn der Praktikantin/dem Praktikanten während der Versorgung etwas Wichtiges auffällt, sollte sie/er es erst in der Nachbesprechung erwähnen.
    d) Für Merkhilfen und Nachschlagen ist im Notfall keine Zeit.
    e) Lautes Schreien ist wichtig, damit Jede/Jeder neue Informationen sofort mitbekommt.

    Ihr Name so wie er auch auf der Teilnahmebescheinigung stehen soll:

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